Kulturzentrum und Labor für Studien zur Nachhaltigkeit

Dieses von der Studentin Gabriela Pinho Mallmann entwickelte Projekt erzielte die Drittplatzierung im VisualARQ BIM Design Student Contest 2022.

Projektbeschreibung:

Die Entwicklung des Projekts war das Thema des Projekts VII des Bachelor-Studiengangs in Architektur und Urbanistik. Die Projektentwicklung konzentriert sich auf das Stadtzentrum von Florianópolis – Santa Catarina, in einer Zone mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden wie Bars, Restaurants, Supermärkten und Schulen. Ziel war die Erstellung eines Gebäudes zur gemeinschaftlichen und institutionellen Nutzung zu Studienzwecken zum Thema Nachhaltigkeit. Die dem Gebäudedesign zugrundeliegende Idee war die Anlage eines kontinuierlichen Gehwegs, so wie in einer Helixstruktur. Das Parterre wurde somit als überdachter, mit der Straße kommunizierender Platz mit attraktiven Nutzungsmöglichkeiten für die Allgemeinheit gedacht, etwa einem Auditorium für Konzerte und Theateraufführungen, einer Cafeteria sowie einer Buchhandlung. Vom überdachten Platz aus ist die erste Etage über eine Außenrampe oder mittels Aufzügen zu erreichen. Auf der zweiten Etage befindet sich ein Aufenthaltsbereich sowie ein Raum für Kunstausstellungen (Museum / Galerie), von wo eine Terrasse ebenso erreichbar ist wie eine Rampe. Indem die Besucher einen Platz unter freiem Himmel erreichen, wird ihnen die Idee baulicher Kontinuität vermittelt. Die Fassade des Ausstellungsbereichs ist von einem System aus Holzblenden zur Regulierung des Sonnenlichts überzogen. Auf der dritten und vierten Etage befinden sich Laboratorien und andere zur Erforschung von Nachhaltigkeit bestimmte Räumlichkeiten.

Welchen Beitrag leistete VisualARQ zur Entwicklung des Projekts?

VisualARQ trug von Anfang an zur Projektentwicklung bei. Als ich mich zur Planung eines Gebäudes entschloss, dessen Benutzer nacheinander alle Stockwerke zu Fuß erreichen könnten, zeigte sich Grasshopper als große Hilfe bei der Ausmodellierung der Hauptform des Projekts. Die Parametrisierung der Punkte zur Formerstellung ermöglichte mir die Auswertung der Höhe und sonstigen Bemaßungen jeder Etage von der Frühphase des Projekts an, auch im Hinblick auf die Geländetopographie und die Einbindung in ein dichtbebautes Stadtgebiet. Dank Grasshopper war es auch möglich, ein System aus Holzblenden für eine der Fassaden zu erzeugen; ganz konkret zeigte sich dies in der idealen Formfindung für jede einzelne Blende zur Regulierung des Sonnenlichts je nach ihrer Position auf dem Gebäude.

Dem ist hinzuzufügen, dass dem Tool eine Schlüsselrolle bei der Ausarbeitung von Designideen zukam, da es mir eine genaue Abschrägung des Gebäudedachs ermöglichte. Von großer Bedeutung war auch VisualARQs dynamische Dokumentation, sowohl zur schnellen Erstellung genauer technischer Zeichnungen als auch zur Anpassung und schnellen Synchronisierung während des gesamten Prozesses.

  • Autor: Gabriela Pinho Mallmann – Studentin der Architektur und Urbanistik und Verantwortliche für die Design- und Projektentwicklung. (Instagram, (Kontakt))
  • Mitarbeiter: Pedro Oscar Pizzetti Mariano (Architekt – Studioset) und Jóse Ripper Kós (Professor an der Abteilung für Architektur und Stadtplanung der Universidade Federal de Santa Catarina und Koordinator des Labors für Stadtökologie (https://leur.ufsc.br))